Vom Loibenberg kommen opulente, dichte und trotzdem auch elegante Weine. Der Riesling wiederum, ein dichter und vollmundiger Wein, zeigt merkbare Mineralik nach Gestein, eine fruchtbetonte Textur nach tropischen Früchten sowie nach Pfirsich und Marille.
(Weingut F.X. Pichler)
- Region
- Wachau
- Rebsorte
- Riesling
- Ausbau
- Großes Holzfass
- Winzer
- F.X. Pichler
- Farbe
- weiß
- Land
- Österreich
- Qualität
- Wachau DAC
- Bundesland
- Niederösterreich
- Alkohol
- 13%
- Ort
- Oberloiben
- Weintyp
- trocken
- Füllmenge
- 1,5 l
- Ried
- Loibenberg
- Bewertung
- 98 Falstaffpunkte
Der Loibenberg, eine der steilsten und kargsten Terrassen-Rieden in Loiben, ist auch eine der größten zusammenhängenden Einzelrieden der Wachau, fast gänzlich nach Süden ausgerichtet und dementsprechend sonnig und warm. Am Tag erwärmt die Sonne die Terrassen und abends geben die Trockenmauern die gespeicherte Wärme in den Weingarten ab.
Der hochwertige Gesteinsboden wird geologisch stark vom Gföhler Gneis dominiert, ein Umwandlungsgestein, das aus sauren, granitähnlichen Ausgangsgesteinen besteht. Der sandig-steinige Boden begünstigt den Wasserabzug und erleichtert das Wurzelwachstum. Auch erwärmt sich der Boden im Frühjahr sehr rasch und sorgt zudem für einen frühzeitigen Austrieb der Reben.
Durch Erosion am Hang wurde eiszeitliches, kalkhaltiges Löss-Material eingemischt, das durch die fortschreitende Bodenentwicklung wiederum durch eine natürliche Entkalkung umgewandelt wurde, weshalb im Oberboden nur noch wenige Prozent an Karbonat vorhanden sind.
Urkundlich läßt sich der Name Loibenberg bis ins Jahr 1381 zurückverfolgen, damals noch als „leub_n perig“ bezeichnet.
Vom Loibenberg kommen opulente, dichte und trotzdem auch elegante Weine. Der Riesling wiederum, ein dichter und vollmundiger Wein, zeigt merkbare Mineralik nach Gestein, eine fruchtbetonte Textur nach tropischen Früchten sowie nach Pfirsich und Marille.
Weine aus dem Loibenberg sind meist in der Jugend schon offen und zugänglich, und dennoch außergewöhnlich gut lagerfähig, was sie nach einigen Jahren oder sogar Jahrzehnten der Flaschenreife stets beweist.
(Weingut F.X. Pichler)
Helles Gelbgrün, Silberreflexe. Zarte gelbe Tropenfrucht, Nuancen von Ananas und Maracuja, ein Hauch von Mandarinenzesten, einladend, feine florale Note. Stoffig, komplex, zarte mineralische Würze, dezente, gut integrierte Säure, wie aus einem Guss, lange anhaftend, ein facettenreicher Speisenbegleiter, großes Reifepotenzial.
(Falstaff)
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