Weinregion: Traisental
Traisental – Würze und Eleganz
Key Facts Traisental
- 850 ha Weinbaufläche
- Vorwiegend Kalk- und Lössböden
- Klimatisches Spannungsfeld
- Bedeutende Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling
Foto © ÖWM / WSNA
Das Traisental ist eines der jüngsten und gleichzeitig kleinsten Weinbaugebiete Österreichs, welches erst seit 1995 in dieser Form besteht. Das breite Flusstal liegt am südlichen Ufer der Donau und darf die geschichtsträchtigen Orte Traismauer und Herzogenburg als sein Eigen bezeichnen. Die Flussebene ist dem Acker- und Obstbau vorbehalten, während der Weinbau auf den Hängen beheimatet ist.
Aufgrund der unvergleichbaren Lage zwischen Donau und Voralpen steht das Traisental im Spannungsfeld unterschiedlicher klimatischer Einflüsse. Kaltluft aus den Bergen und Nordwinde sorgen für kühle Nächte, während die pannonische Tiefebene für warme Luftmassen verantwortlich ist. So ergeben sich jene großen Tag-Nacht-Temperaturunterschiede, die für die Ausbildung der Aromen in den Trauben eine wichtige Rolle spielen.
Foto © ÖWM / Robert Herbst
Der Fluss Traisen ist Namensgeber, weil er die spezielle geologische Grundlage lieferte, die den sehr eigenständigen Stil der Traisentaler Weine prägt. Die Traisen transportiert reichlich Gesteinsmaterial aus den Bergen heran. Der Boden besteht überwiegend aus kalkigen Sedimentgesteinen, welche die Reben dazu herausfordern, ihre Wurzeln in die Tiefe zu treiben. Das verleiht den Weinen ein sehr eigenständiges Profil mit kräftigem Körper.
Mehr als 60 % der Rebfläche sind für den Grünen Veltliner reserviert; damit zählt das Traisental zu Österreichs Gebieten mit dem höchsten Grüner-Veltliner-Anteil. Seine Weine lassen sich hier als frisch, fruchtig und würzig charakterisieren. Die zweitwichtigste Sorte des Traisentals ist der Riesling mit rund 6 % Rebflächenanteil. Es sind elegante, kräftige, aromatische Weine mit mineralischer Note. Das übrige Drittel der Traisentaler Rebflächen bietet vielfältigen Sorten eine Heimat – von Chardonnay bis zu Zweigelt. Sie werden unter der Herkunftsbezeichnung »Niederösterreich« vermarktet.
Foto © ÖWM / WSNA
Weinregion: Traisental
Traisental – Würze und Eleganz
Key Facts Traisental
- 850 ha Weinbaufläche
- Vorwiegend Kalk- und Lössböden
- Klimatisches Spannungsfeld
- Bedeutende Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling
Foto © ÖWM / WSNA
Das Traisental ist eines der jüngsten und gleichzeitig kleinsten Weinbaugebiete Österreichs, welches erst seit 1995 in dieser Form besteht. Das breite Flusstal liegt am südlichen Ufer der Donau und darf die geschichtsträchtigen Orte Traismauer und Herzogenburg als sein Eigen bezeichnen. Die Flussebene ist dem Acker- und Obstbau vorbehalten, während der Weinbau auf den Hängen beheimatet ist.
Aufgrund der unvergleichbaren Lage zwischen Donau und Voralpen steht das Traisental im Spannungsfeld unterschiedlicher klimatischer Einflüsse. Kaltluft aus den Bergen und Nordwinde sorgen für kühle Nächte, während die pannonische Tiefebene für warme Luftmassen verantwortlich ist. So ergeben sich jene großen Tag-Nacht-Temperaturunterschiede, die für die Ausbildung der Aromen in den Trauben eine wichtige Rolle spielen.
Der Fluss Traisen ist Namensgeber, weil er die spezielle geologische Grundlage lieferte, die den sehr eigenständigen Stil der Traisentaler Weine prägt. Die Traisen transportiert reichlich Gesteinsmaterial aus den Bergen heran. Der Boden besteht überwiegend aus kalkigen Sedimentgesteinen, welche die Reben dazu herausfordern, ihre Wurzeln in die Tiefe zu treiben. Das verleiht den Weinen ein sehr eigenständiges Profil mit kräftigem Körper.
Mehr als 60 % der Rebfläche sind für den Grünen Veltliner reserviert; damit zählt das Traisental zu Österreichs Gebieten mit dem höchsten Grüner-Veltliner-Anteil. Seine Weine lassen sich hier als frisch, fruchtig und würzig charakterisieren. Die zweitwichtigste Sorte des Traisentals ist der Riesling mit rund 6 % Rebflächenanteil. Es sind elegante, kräftige, aromatische Weine mit mineralischer Note. Das übrige Drittel der Traisentaler Rebflächen bietet vielfältigen Sorten eine Heimat – von Chardonnay bis zu Zweigelt. Sie werden unter der Herkunftsbezeichnung »Niederösterreich« vermarktet.