Weinregion: Wien

Wein und Wien lassen sich nicht trennen!

Key Facts Wien

  • 575 ha Weinbaufläche
  • Muschelkalkböden, Löss- und Braunerdeböden, Schotter
  • Mildes pannonisches Wetter
  • Bekannte Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder, Chardonnay

Fotos © ÖWM / WSNA

Die 575 Hektar Rebfläche der Stadt Wien sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor und dienen der Erhaltung des Grüngürtels. Im späten Mittelalter erlebte der Wiener Weinbau seine erste Hochblüte. Damals standen die Reben auch innerhalb der Stadtmauern von Wien. Mit den Zerstörungen durch die Türkenkriege hat sich der Schwerpunkt des Weinbaus in die Vororte am Stadtrand zurückgezogen.

So ist der Großteil der Wiener Weingartenfläche heute an den nördlichen und nordöstlichen Wienerwald-Ausläufern im Gemeindebezirk Döbling gelegen. Dort herrschen ausgeprägte Muschelkalkböden vor, die den Weinen viel Mineralität verleihen. Des Weiteren sind dort die Niederschlagsmengen etwas höher als am linken Donauufer. Rund um die Region Bisamberg herrschen wiederum Löss- und Braunerdeböden sowie schottriger Untergrund vor. 

Fotos © ÖWM / Lois Lammerhuber

Mit der Aufnahme in die österreichische DAC-Familie zählt der »Wiener Gemischte Satz« seit 2013 als Inbegriff des Wiener Weins. Kaum ein Winzer verzichtet auf die Wiener Spezialität, bei der im Weingarten verschiedene Rebsorten gemeinsam ausgepflanzt, geerntet und zu Wein verarbeitet werden. Vorgeschrieben ist die gemeinsame Anpflanzung von zumindest drei verschiedenen weißen Qualitätsweinrebsorten, wobei der größte Sortenanteil einer Rebsorte nicht höher als 50 % sein darf und der drittgrößte Anteil zumindest 10 % betragen muss. Gegenwärtig nimmt der Gemischte Satz gut 30 Prozent der Rebfläche der Bundeshauptstadt ein und ist damit der wichtigste Wein seiner Herkunft. 

In den letzten Jahren haben auch Rotweine wie der Blaue Zweigelt, Blaue Portugieser und der Blauburgunder aufhorchen lassen, wenn auch das derzeitige Verhältnis Weiß zu Rot bei 80 zu 20 liegt. 

Fotos © ÖWM / Lois Lammerhuber

Weinregion: Wien

Wein und Wien lassen sich nicht trennen!

Key Facts Wien

  • 575 ha Weinbaufläche
  • Muschelkalkböden, Löss- und Braunerdeböden, Schotter
  • Mildes pannonisches Wetter
  • Bekannte Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder, Chardonnay

Fotos © ÖWM / WSNA

Die 575 Hektar Rebfläche der Stadt Wien sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor und dienen der Erhaltung des Grüngürtels. Im späten Mittelalter erlebte der Wiener Weinbau seine erste Hochblüte. Damals standen die Reben auch innerhalb der Stadtmauern von Wien. Mit den Zerstörungen durch die Türkenkriege hat sich der Schwerpunkt des Weinbaus in die Vororte am Stadtrand zurückgezogen.

So ist der Großteil der Wiener Weingartenfläche heute an den nördlichen und nordöstlichen Wienerwald-Ausläufern im Gemeindebezirk Döbling gelegen. Dort herrschen ausgeprägte Muschelkalkböden vor, die den Weinen viel Mineralität verleihen. Des Weiteren sind dort die Niederschlagsmengen etwas höher als am linken Donauufer. Rund um die Region Bisamberg herrschen wiederum Löss- und Braunerdeböden sowie schottriger Untergrund vor. 

Mit der Aufnahme in die österreichische DAC-Familie zählt der »Wiener Gemischte Satz« seit 2013 als Inbegriff des Wiener Weins. Kaum ein Winzer verzichtet auf die Wiener Spezialität, bei der im Weingarten verschiedene Rebsorten gemeinsam ausgepflanzt, geerntet und zu Wein verarbeitet werden. Vorgeschrieben ist die gemeinsame Anpflanzung von zumindest drei verschiedenen weißen Qualitätsweinrebsorten, wobei der größte Sortenanteil einer Rebsorte nicht höher als 50 % sein darf und der drittgrößte Anteil zumindest 10 % betragen muss. Gegenwärtig nimmt der Gemischte Satz gut 30 Prozent der Rebfläche der Bundeshauptstadt ein und ist damit der wichtigste Wein seiner Herkunft. 

In den letzten Jahren haben auch Rotweine wie der Blaue Zweigelt, Blaue Portugieser und der Blauburgunder aufhorchen lassen, wenn auch das derzeitige Verhältnis Weiß zu Rot bei 80 zu 20 liegt. 

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